PRESSE

Zwei Hände voll Glück

März April 2020

Artikel im Fallstaff, März/April 2020


Caroline Diel wusste schon als Jugendliche, was sie will: Weinbau studieren und Wein machen. Dafür ging sie weite Wege. Seitdem sie ihr Ziel verwirklichen konnte, führt sie das namhafte Schlossgut der Familie von Erfolg zu Erfolg. 

Der kurze Vorstellungs- film über Caroline
Diel, den Falstaff und Gerolsteiner im Vorfeld der diesjährigen Weintrophy gedreht haben, zeigt zu Beginn die Lage Dorsheimer Burgberg aus der Vogelperspektive, dann schwenkt die Kamera auf einen riesigen Felsen am Rand des Wein- bergs, wo man zunächst einen blauen Punkt auf dem Stein erkennt, und dann beim Einzoomen eine Frauengestalt in Jeans und mit blauer Jacke: Caroline Diel. Sie scheint es zu genießen, wie sie da oben sitzt und auf ihre Reben blickt. Und viel- leicht ist ja ihr ganzer bisheriger Lebensweg auch so etwas gewesen wie ein Kameraschwenk, der zunächst aus großer Entfernung eine Totale eingefangen hat, um dann lang- sam auf jenen einen Ort zu fokussieren, der ein Nachhausekommen ermöglicht. 

EIN TALENT MIT AOC NAHETAL 

Burg Layen, unteres Nahetal. Die Weinber- ge stehen hier abseits des Flusses: Entlang eines Seitengewässers, des Trollbachs, zie- hen sie sich an steilen Südflanken den Hang hinauf. Steinig sind hier nicht nur die Felsen am Rand der Weinberge, Schiefer und Quarzit liegen auch im Boden. Die Gegend ist nichts für Schönwetterwinzer. Und als der Ort Burg Layen 1985 ohne eigenes Verschulden in die Schlagzeilen gerät – mit der Firma Pieroth hat hier einer der Protagonisten des Glykolskandals seinen Sitz –, macht sich ein junger Winzer namens Armin Diel daran, den Ruf seines Heimatorts wieder zurechtzurücken. ..........